Hallo Yogis und Faszien Interessierte,
aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist das Thema Faszien mittlerweile in der Medizin und Sportwissenschaft in aller Munde.
Hier möchte ich dich über das Thema Fazien & Yoga informieren. In meiner Tätigkeit als Physiotherapeutin und Yogalehrerin sind vor allem Rückenschmerzen ein großes Thema und oftmals ein Grund wieder was für sich und seinen Körper in Form von Bewegung zu beginnen.
Doch was sind Faszien und welche Bedeutung haben sie in unseren Körper?
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Was sind Faszien?
Faszien ist eine bindegewebrige Struktur, die den gesamten Körper durchzieht. Es sind die bindegewebrigen Hüllen, die jedes Organ und Muskel ummanteln, wie das dünne Häutchen zwischen den Mandarinenscheiben.
Das Fasziennetz verbindet alle Teile des gesamten Körpers miteinander und trennt sie gleichzeitig voneinander ab. Zusammen bilden die Faszien eine Einheit, die nicht isoliert betrachtet werden sollte. Egal an welcher Stelle des Fasziennetzes ein Ungleichgewicht besteht, es wirkt sich auf die anderen Teile des gesamten Netzwerks aus.
Neue wissenschaftliche Erkentnisse haben bewiesen, dass Faszien eine nervale Verbindung haben und so bei Veränderung des Gewebes Beschwerden und Schmerzen hervorrufen können.
Seit dem boomt der Gesundheits & Fitness – Markt mit Faszien Training, Faszien Yoga, Faszien Rollen.
Faszientraining
Beweglichkeit kommt durch Bewegung, doch das entscheidende ist die Qualität der Bewegung.
Mit welcher Genauigkeit, mit welcher Intensität, mit welcher Intension bewege ich mich?
Wichtig ist, daß diese bindegewebrige Struktur geschmeidig bleibt. Nur wenn sie „verfilzt“ kann es zu Beschwerden kommen. Von Natur aus haben die Faszien eine wunderbare Elastizität, die sämtliche Bewegungen ermöglichen.
Viele Bewegungseinschränkungen entstehen durch verfilzte bzw. verkürzte Faszien.
Viele Schmerzen und Verletzungen befinden sich im Bereich der Faszien, die über 6 mal mehr Schmerzrezeptoren als die Muskeln verfügen. Jede Art von Verletzungen hinterlässt auch Spuren im Bindegewebe, das sich an dieser Stelle als Narbe verdickt und damit den gesamten Körper in ein Ungleichgewicht bringen kann.
Faszien & Yoga
Yoga steht für den Ausgleich und das Harmonisieren der Gegensätze, so auch zwischen
Stabilität & Flexibilität. Das Schöne ist, dass die Asanas (Körperstellungen) des Yoga´s beides miteinander verbinden und so eine optimale Balance auf körperlicher Ebene der Muskeln, Gelenke und Faszien entstehen kann. Die Yoga-Asanas wirken seit jeher auf die Faszien, da diese Dehnungen in langen Zugbahnen lieben. Je mehr wir unseren Körper in einer angenehmen und stabilen Haltung mit dreidimensionalen Stretches „aufspannen“, desto besser stimulieren wir die Faszien.
Hilfsmittel
Durch die Selbstmassage der Faszien mit Rollen oder Bällen kannst du durch ganz langsames und mit allen Bewegungsmöglichkeiten spielendem Rollen gezielt verfilzte Faszienbereiche lösen. Das wirkt Wunder bei sämtlichen Verspannungen, da du auch Bereiche bearbeiten kannst, die du alleine durch Yoga nicht erreichst.
Viel Freude beim Ansehen.
Herzliche Grüße
Andrea Stern